Europa League: Graz & Altach patzen in der Qualifikation
Die österreichischen Mannschaften sind mit zwei schwachen Ergebnissen in die zweite Qualifikationsrunde zur Europa League gestartet. Sturm Graz setzte dabei seine Negativserie fort, die man 2011 begann, und bleibt im neunten Europa-League-Spiel in Folge ohne Sieg. Bei Mladost Podgorica, einem Verein aus Montenegro, verlor man 0:1.
Die Niederlage resultiert aus einem frühen Fehler des Grazer Kapitäns Schulz. Nach dessen Foul im Strafraum entschied der Schiedsrichter nach rund 30 Sekunden Spielzeit auf Elfmeter. Milos Krkotic trat an und traf zum 1:0 für Mladost Podgorica.
Der Treffer spielte dem Außenseiter natürlich stark in die Karten. Die Mannschaft stand nun sehr tief und überließ Gegner Graz Ball und Spielfeld. Die Österreicher konnte damit in Halbzeit 1 aber nur sehr wenig anfangen. Man biss sich an der Defensive von Podgorica weitestgehend die Zähne aus und so blieben Torchancen Mangelware.
In der zweiten Halbzeit wurde Graz dann besser und konnte sich tatsächlich auch ein paar Möglichkeiten erspielen. Der Treffer wollte jedoch nicht fallen und so blieb es beim 0:1. Am kommenden Donnerstag muss man sich nun deutlich steigern, wenn man die dritte Qualifikationsrunde erreichen möchte.
Gleiches gilt auch für den SCR Altach. Nachdem die Vorarlberger sich in der ersten Runde gegen Tschichura Satschchere durchsetzen konnte, wobei man sich mit einem 1:1 und einem 1:0 nicht unbedingt mit Ruhm bekleckerte, verspielte man gegen Dinamo Brest eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in Weißrussland.
Altach ging kurz nach dem Wiederanpfiff in der zweiten Halbzeit mit 1:0 in Führung. Nutz profitierte von einem Fehlpass des Gegners und traf in der 49. Minute. Im Anschluss spielte Altach stark auf und hatte mehrere große Chancen, um den Spielstand noch weiter zu erhöhen. Leider wollte der Ball nicht noch einmal ins Tor, woran der gegnerische Torhüter Jeremy Malherbe nicht ganz schuldlos war. Statt eines weiteren Treffers musste Altach durch Sedko in der 74. Minute sogar den Ausgleich hinnehmen.
Altach muss nun im Rückspiel mindestens ein Tor erzielen, wenn man die nächste Runde noch erreichen möchte. Die Partie in Weißrussland findet ebenfalls am 20. Juli statt.