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AS Rom eine Nummer zu groß für Austria Wien

Die 2 : 4-Niederlage der Austria gegen den AS Rom war zwar bitter, tat aber der guten Stimmung in Wien keinen Abbruch. Immerhin ist das Team von Thorsten Fink immer noch Gruppenerster und hat beste Chancen, die nächste Runde der Europa League zu erreichen.

Traumstart durch Kaxode

Austria Wien erwischte einen Traumstart. Bereits in der zweiten Minute brachte Larry Kayode die Wiener in Führung, und die 32.000 Zuschauer tobten. Alexander Grünwald bemerkte, dass es im Ernst-Happel-Stadion noch nie so laut gewesen sei. Doch dann schlichen sich bei der Austria die ersten Fehler ein die Edin Dzeko und Daniele di Rossi mit ihren beiden Toren zur 2 : 1-Führung für Roma eiskalt ausnutzten. Und so sah auch Alexander Grünwald ein, dass der AS Rom halt eine klasse Mannschaft ist. Daniele di Rossi war es auch, der nach einem Eckball das dritte und vorentscheidende Tor für die Italiener erzielte, bei dem die Wiener Defensive katastrophale Fehler beging, was Trainer Thorsten Fink dann auch ärgerte. Der Deutsch mag es halt nicht, nach Standards Tore zu kassieren.

Roms Coach Luciano Spalletti zeigte sich zufrieden darüber, dass sein Team aus den Fehlern im Hinspiel gelernt hat und bis zum Schuss konzentriert gespielt hat. Kleine Unachtsamkeiten hatten zu den Austria Toren in der Anfangsphase und in den Schlussminuten geführt. Raphael Holzhauser spekulierte, die frühe Führung der Austria habe die Römer wild gemacht, so dass sie die Violetten phasenweise schwindelig gespielt hätten.

Sieg gegen Giurgiu wäre wichtig

Holzhauser betonte, die Niederlage gegen Rom ist zwar bitter, die Mannschaft habe aber dadurch keinen Knacks bekommen. Gegen eine Mannschaft mit Weltklassespielern wie Edin Dzeko zu verlieren, sei kein Beinbruch. Wenn die Violetten das nächste Heimspiel gegen Giurgiu gewinnen, dürfte das Ticket für das Achtelfinale gelöst sein. Alexander Grünwald hofft, dass das Wiener Publikum die Mannschaft dann genauso lautstark unterstützt wie gegen Rom.

Als nächstes steht für die Austria ein schweres Spiel in Altach an, bevor sie in der Länderspielpause ihre Strategie für die nächsten internationalen Aufgaben entwickeln kann.