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Chaos Fans erhalten Stadionverbot

Die Spiele zwischen dem SK Rapid Wien und der Austria Wien werden in der österreichischen Bundesliga schon seit langer Zeit als Risikospiele eingestuft. Das 327. Wiener Derby wieder aufgrund der Ausschreitungen negativ in die Geschichtsbücher eingehen. Rapid Wien musste sich gegen den Erzrivalen vom Verteilerkreis mit 0:1 geschlagen geben. Nach Schlusspfiff stürmten einige vermummte Anhänger der Hütteldorfer das Spielfeld und gingen auf die Fans der Gäste los. Es dauerte einige Minuten, bis sie von der Exekutive zurückgedrängt werden konnten. Solche Aktionen sind selbstverständlich keinesfalls akzeptabel und fordern Konsequenzen. Gegen die Platzstürmer wird nun ein Stadionverbot verhängt. Seit einigen Tagen werden die Videoaufnahmen ausgewertet und nach den Chaos-Fans wird gesucht.

Körperliche Attacke – bundesweites Stadionverbot wird beantragt

Die Bilder nach dem Derby haben in Österreich und in vielen Nachbarländern für Empörung gesorgt. Es wurde ein pyrotechnischer Gegenstand auf Fans der Austria geworfen und auch die Ordner am Spielfeldrand wurden von den Platzstürmern attackiert. Für diese Personen wird es in Wien Hütteldorf ein Stadionverbot geben. Zudem kündigen die Verantwortlichen an, dass auch ein bundesweites Stadionverbot beantragt werden wird. Der SK Rapid Wien verurteilt diese Form der Gewalt sehr und wird keine Toleranz zeigen.

Rapid Wien gegen Austria Wien – das Spiel

Das Wiener Derby bot abgesehen von den Ausschreitungen nach Schlusspfiff keine Höhepunkte. Rapid Wien versuchte das Spiel zu gestalten und scheiterte immer wieder an der gutstehenden Defensive der Austria. Von einem Abtasten kann sicherlich nicht geredet werden, denn die Mannschaften kennen sich bestens. Im zweiten Durchgang sorgte Alexander Grünwald in der 57. Spielminute mit seinem Tor für die Entscheidung und den Endstand. Die Gäste aus Wien Favoriten haben angesichts der zweiten Halbzeit verdient drei Punkte geholt. In der Vergangenheit wurden die Kritiken gegenüber dem Trainer Goran Djuricin immer lauter. Holt der Rekordmeister aus Österreich in den nächsten Runden nicht die gewünschten Punkte, so könnte es schon bald zu einer Vertragsauflösung kommen. Derzeit stehen die Verantwortlichen von Rapid Wien jedoch noch hinter ihrem Trainer. Nach sieben Runden in der Bundesliga, ist einzig und allein der amtierende Meister Red Bull Salzburg noch ohne Punkteverlust. Die Salzburger sind in der Tabelle somit bereits klar und deutlich davongezogen.