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Enge Spiele für Österreichs Starter

Der dritte Spieltag der Gruppenphase der Europa League meinte es verhältnismäßig gut mit den drei österreichischen Startern im Wettbewerb. Es gab zwei Siege und eine Niederlage. Eine Sache hatten alle Spiele dabei gemeinsam. Es war ausgesprochen knapp auf jedem Platz.

Rapid Wien vs. FC Dundalk endet 4:3

Die Partie galt als Pflichtsieg für Rapid. Dass es trotzdem nicht einfach sein muss, bewies der Gast aus Irland beeindruckend. Hoban erzielte früh das 1:0 für den Außenseiter (7. Minute). Ljubicic konnte dieses Malheur allerdings noch in der ersten Halbzeit reparieren. Dann stand die Partie. Die meisten Zuschauer dürften sich schon auf ein Unentschieden eingestellt haben. Was jedoch folgte, war eine Schlussphase, die der Wahnsinn regierte. Arase stellte auf 2:1 für Rapid (79.). McMillan konnte kurz danach per Elfmeter ausgleichen (82.). Hofmann (87.) und Demir (90.) schienen dann einen klaren Sieg herauszuschießen. Doch erneut McMillan wiederum per Elfmeter brachte den Gast noch einmal heran (90.+6). Das Spiel war kurz danach aber vorbei. Das letzte Tor fiel zu spät, um noch einen Unterschied zu machen.

Royal Antwerpen vs. LASK endet 0:1

In Linz wusste jeder, dass die Fahrt nach Antwerpen schwierig werden dürfte. Der Gegner galt als schwer. Zudem hatte LASK im Wettbewerb bislang nicht zu überzeugen gewusst. Dies war dem Team auch anzumerken. In der ersten Halbzeit konzentrierte es sich vor allem auf die Defensive. Im zweiten Durchgang brach dann Johannes Eggestein den Bann. Die Leihgabe von Werder Bremen erzielte das Tor des Tages (55.). Spannend wurde es noch einmal danach, weil sich die Linzer durch die gelb-rote Karte für Holland selbst schwächten (68.). Doch der Gastgeber konnte dies nicht nutzen.

Dinamo Zagreb vs. Wolfsberger AC endet 1:0

Die Ausgangsposition von WAC war der von LASK nicht unähnlich. Gegen Zagreb waren die Österreicher aber noch mehr Außenseiter als Linz in Antwerpen. Und die Kroaten wurden ihrer Favoritenstellung gerecht. Atiemwen erzielte in der zweiten Halbzeit das Tor des Tages zum verdienten Sieg (76.). Auf Seiten der Wolfsberger flog zudem Taferner kurz vor der Halbzeit mit der Ampelkarte vom Platz (45.).