Der Höhenflug der Oberösterreicher geht unaufhaltsam weiter. Der LASK gewann das Rückspiel in der Europa League gegen Alkmaar mit 2:0 und steht somit im Achtelfinale. Die Linzer setzen somit ihren Erfolgslauf fort und schafften einen Eintrag in die Geschichtsbücher. Mit dem 1:1 im Hinspiel konnte der LASK Selbstvertrauen tanken und schaffte am Ende sensationell den Aufstieg unter die besten 16 Mannschaften in einem Europacup-Wettbewerb. Marko Raguz, Stürmer der Linzer, war bereits im Hinspiel der gefeierte Held. Nun sorgte er mit einem Doppelpack in Linz erneut für Freude und Jubel.

Trainer Ismael ist überglücklich

In der Liga schonte Trainer Ismael Valerien seine Parade-Elf. Die Linzer haben sich für das Retourspiel jede Menge vorgenommen und sie konnten ihre Vorhaben auch auf dem Platz umsetzen. Der Zweitplatzierte der niederländischen Ehrendivision wurde von den Gastgebern früh unter Druck gesetzt. In den ersten Minuten fand der LASK bereits einige gute Torchancen vor. Nach und nach fanden auch die Gäste aus Holland besser ins Spiel. Die Linzer haben sich von ihrem Vorhaben allerdings nicht beirren lassen und hielten weiterhin an ihrer druckvollen Strategie fest. Das einzige was ihnen fehlte war die notwendige Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Kurz vor dem Pausenpfiff leistete sich ein Spieler von Alkmaar einen folgenschweren Fehler. Ein schlechter Pass wurde abgefangen und der Flügelspieler wurde im gegnerischen Strafraum gefoult. Raguz trat an und verwandelte sicher.

Alkmaar war unter Druck und musste eine Reaktion zeigen

Im zweiten Durchgang waren die Gäste aus den Niederlanden somit gefordert. Stärke bewiesen allerdings die Gastgeber aus Oberösterreich. Aus einem ruhenden Ball erzielte der LASK das 2:0 und somit war das Spiel so gut wie gelaufen. Alkmaar versuchte zwar die Offensive zu verstärken, jedoch blieben die Holländer am Ende ohne Torerfolg. Einen bitteren Beigeschmack gab es für die erfolgsverwöhnten Linzer dennoch. Die Verteidiger Peter Filipovic und Wiesinger werden aufgrund einer Gelb-Sperre im Hinspiel des Achtelfinales den Oberösterreichern nicht zur Verfügung stehen.

Salzburg gegen Frankfurt wurde verschoben

Der zweite Vertreter aus Österreich musste sein Rückspiel aufgrund schlechten Wetters auf Freitag verschieben. Red Bull Salzburg unterlag Eintracht Frankfurt im Hinspiel mit 1:4. Für den österreichischen Serienmeister wird es somit eine schwierige Aufgabe gegen die Mannschaft von Trainer Adi Hütter.