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Philipp Hosiner vor dem Aus

Für Philipp Hosiner sind es zurzeit bittere Wochen. De facto hat sich sein Verein der SK Sturm Graz schon jetzt von seinem Stürmer getrennt. Eigentlich spielt der 29 Jahre alte Stürmer schon seit zwei Wochen keine Rolle mehr in den Planungen von Trainer Roman Mählich. Für die Zukunft wollen die Grazer einen anderen Weg einschlagen. Nun meldet sich aber auch der Betroffene selbst zu Wort. „Für mich ist es eine schwierige Situation. Eigentlich läuft mein Vertrag noch zwei Jahre, deswegen liegt meine volle Konzentration weiterhin bei Sturm Graz“, erklärt Hosiner. Im Klartext heißt das, Hosiner will nicht auf sein Gehalt verzichten und nicht vor Ablauf des Vertrages den Verein wechseln. Trotzdem will der Stoßstürmer natürlich, dass sein Team die Qualifikation für die Europa League schafft – auch wenn er dafür in den letzten, entscheidenden Spielen in der noch laufenden Saison nicht mehr zum Einsatz kommen würde. Seine Degradierung versteht Hosiner bisweilen nicht. Es scheint, als hätte ihm Coach Mählich noch nicht erklärt, warum er nicht mehr auf seinen Stürmer setzen will.
In der aktuellen Saison kam Hosiner in 14 von möglichen 30 Spielen zum Einsatz. Seine Ausbeute ist alles andere als berauschend. Lediglich drei eigene Treffer konnte der 29-Jährige erzielen – ein weiteres konnte er auflegen. Für Hosiner gibt es im Moment kein Vorbeikommen auch Markus Pink und Emeka Eze, die beide jedoch auch nicht mit überragend vielen Toren glänzen konnten. Top-Torjäger der Grazer ist Pink mit lediglich sechs Toren, gefolgt von Mittelfeldspieler Peter Zulj mit fünf Toren.