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Transfers: Rapid Wien baut den Kader drastisch um

Rapid Wien hat die Vorbereitung auf die neue Saison aufgenommen. Der Rekordmeister, der zuletzt Platz 3 in der Bundesliga erreichte, hat als offizielles Saisonziel lediglich das Erreichen der Gruppenphase der Europa League ausgegeben. Weiter wollten sich die Verantwortlichen nicht äußern. Dies hat einen einfachen Hintergrund. Die Neustädter erleben einen massiven Umbruch im Kader. Coach Goran Djuricin und Sportchef Fredy Bickel betonen so zwar beide, sie gingen optimistisch in die kommende Spielzeit. Wirklich wissen, was sie von der neuen Mannschaft erwarten dürfen, wissen die Verantwortlichen jedoch nicht.

Fünf echte Neuzugänge
Rapid hat bereits jetzt fünf echte Neuzugänge verpflichtet. Neben den beiden Königstransfers Andrija Pavlovic (Mittelstürmer, Kopenhagen) und Christoph Knasmüllner (offensives Mittelfeld, Barnsley) kommen auch Marvin Potzmann (Verteidiger, Graz), Manuel Martic (defensives Mittelfeld, St. Pölten) sowie Andrei Ivan (Rechtsaußen, Krasnodar) und der aus der eigenen Jugend hochgezogene Innenverteidiger Mert Müldür zur Mannschaft. Hinzuzurechnen sind außerdem neun Spieler, bei denen die Leihverträge bei anderen Vereinen ausgelaufen sind. Es ist davon auszugehen, dass die Verantwortlichen diese möglichst bald wieder an anderer Stelle unter die Haube bringen möchten.

8 Abgänge bereits fix
Ähnlich umfassend wie auf der Seite der Neuzugänge sieht es bei den Abgängen aus, die bereits jetzt fix sind. Der schmerzhafteste Transfer dürfte der Verlust von Louis Schaub sein, der für eine Ablöse von 3,5 Millionen Euro zum 1. FC Köln wechselt. Die Nummer 10, die er bisher getragen hat, übernimmt Thomas Murg. Unangenehm sind auch die Verluste von Thanos Petsos (Werder Bremen) und Joelinton (TSG Hoffenheim). Beide Spieler kehren nach aktuellem Kenntnisstand nach Ende ihrer Leihvereinbarung zurück zu ihren eigentlichen Vereinen in die deutsche Bundesliga.

Rapid hat noch ein geschätztes Transferbudget von 5 Millionen Euro. Eingerechnet sind hier noch nicht einmal weitere Erlöse durch Verkäufe. Einige Wechsel dürften noch passieren.