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Versinkt die Bundesliga im totalen Chaos?

Bildaufnahmen des Corona-Regelbruchs beim LASK sorgten für jede Menge Gesprächsstoff. Wie die Linzer nun behaupten, gibt es auch von einigen anderen Vereinen aus der Bundesliga solche Bilder und Videos. Dem Bundesliga-Vorstand liegen die genannten Aufnahmen bis dato allerdings noch nicht vor. Somit wurden die Oberösterreicher aufgefordert, diese unverzüglich auszuhändigen. Im ganzen Land sorgte das Bildmaterial vor Aufsehen und natürlich für jede Menge Unverständnis. Bundesliga-Vorstand Ebenbauer teilte mit, dass die Linzer vor ihrer eigenen Haustüre kehren sollten und nicht andere Mannschaften in den Dreck zu ziehen. Selbstverständlich werden die Anschuldigungen genau geprüft und untersucht. Die Videoaufnahmen zeigten, dass sich die Spieler vom LASK beim Training nicht an die vorgegebenen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen gehalten haben. Der Verein gab im Anschluss eine Pressekonferenz und gab das Fehlverhalten offen und ehrlich zu. Seither tauchten die Linzer ab und auch die Spieler haben einige freie Tage bekommen.

Kein Verfahren gegen Rekordmeister Rapid Wien

In Hütteldorf sind die Gemüter ebenfalls ein wenig gereizt. Beim Training gab es einen Zusammenprall von zwei Spielern. Von diesem Vorfall soll es ebenfalls ein Video geben. Von der Liga wurde der Rekordmeister aus Wien Hütteldorf zur Stellungnahme aufgefordert. Derzeit geht die Liga von einem Einzelfall aus und somit wird daher kein Verfahren gegen Rapid Wien eingeleitet. Allen Beteiligten ist klar, dass die strengen Vorlagen einzuhalten sind. Ansonsten könnte der Re-Start platzen. Derzeit werden alle Anschuldigungen überprüft. Entscheidungen werden in den kommenden Tagen erwartet. Experten gehen allerdings davon aus, dass es bei nahezu allen Vereinen aus der Bundesliga mit den strengen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen nicht so genau genommen werden. Sollte das der Fall sein, könnte ein Abbruch der Saison im Raum stehen. Die Bundesligisten wissen um diese Gefahr und sollten nun überlegen, ob sie diese Gefahr eingehen möchte.

Rapid Wien, Red Bull Salzburg und Sturm Graz garantieren Einhaltung der Regeln

Nahezu alle Vereine aus der Bundesliga haben sämtliche Vorwürfe dementiert. Vereinsintern wurden in den meisten Fällen weitere Sicherheitsmaßnahmen getroffen, welche nach Angaben der Beteiligten genau eingehalten werden. Sollte das der Fall sein, hat keiner der Bundesligisten etwas zu befürchten. Die Liga wird in den kommenden Tagen garantiert eine Mitteilung über den Verlauf der Prüfungen bekannt geben.