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WM-Quali: Österreich schafft erlösenden Sieg gegen Moldawien

Die WM-Qualifikation lief für Österreich bislang überhaupt nicht nach Wunsch. Aus vier Spielen holte man vier mickrige Zähler. Gegen Moldawien stand die ÖFB-Elf entsprechend unter gehörigem Druck – ohne drei Zähler wäre der Traum der Teilnahme an der Endrunde der Weltmeisterschaft in Russland im kommenden Jahr wohl schon beendet gewesen. Doch die Elf von Marcel Koller hielt dem Druck stand und setzte sich mit 2:0. Vor allem Marko Arnautovic spielte groß auf.

Spielbericht: Sabitzer erlöst Österreich
Österreich begann das Spiel gut und engagiert. Die Elf zog an einem Strang und erspielte sich einige Torgelegenheiten. Allerdings verpasste es das ÖFB-Team lange, die Gelegenheiten auch zu nutzen. Die Uhr tickte unbarmherzig herunter und je länger die Partie dauerte, desto größer wurde die Angst in den Reihen der Österreicher. Über weite Strecken der zweiten Hälfte konnte man fast sehen, wie sich eine Blockade im Kopf der Spieler aufbaute. Doch dann geschah es: In der 76. Minute setzte sich in Gestalt von Arnautovic Österreichs bester Mann entscheidend durch, bediente wunderschön Marcel Sabitzer und der versenkte die Kugel zum 1:0.

Von da an fielen Zentnerlasten von den Schultern der Österreicher. Die ÖFB-Elf spielte auf einmal befreit auf und konnte in der Nachspielzeit sogar noch das 2:0 nachlegen. Martin Harnik erzielte den Treffer, der alle Zweifel endgültig vertrieb, ob Österreich die Partie würde gewinnen können oder nicht. Im nächsten Spiel geht es nun gegen Irland und damit gegen den Tabellen-Zweiten der Gruppe. Die Iren liegen mit elf Zählern vier Punkte vor Österreich. Mit einem Sieg wäre die ÖFB-Elf wieder voll im WM-Rennen angekommen. Allerdings muss ausgerechnet Arnautovic mit einer Gelb-Sperre passen.